Samstag, 19. Juli 2008

Kybalion


In gewisser eine Ergänzung, die zum letzten Post gehört, die ich aber so genial finde, dass sie einen eigenen Post verdient: Das Kybalion als Ausdruck der selben hermetischen Lehren, auf denen auch die Alchemie beruht.
Zuerst einmal möchte ich hier auf zwei Texte verweisen:
1. Das Kybalion selbst, als PDF z.B. hier zu finden.
2. Ein guter Artikel zur Einführung in das Thema Kybalion/hermetische Philosophie bei Neue Akropolis Stuttgart

Sonntag, 13. Juli 2008

Alchemie


Letzten Freitag habe ich im Rahmen des "Sommerakademie"-Programms von Neue Akropolis Stuttgart einen interessanten Vortrag über alchemische Prozesse gehört.
Das Thema schreit ja geradezu nach einem eigenen Post, also fang ich mal an hier zu sammeln...

Als Einstieg bietet sich hier vielleicht ein esoterischer Roman von Maria Szepes an: Der rote Löwe. Ich fand diesen spannenden Roman vor allem in der Hinsicht gut, dass er schön den Aspekt von Alchemie als innerem Weg und Kunst der Selbstvervollkommnung bzw. Veredelung beschreibt, wo es im Wesentlichen (ganz grob ausgedrückt) darum geht das Blei der Persönlichkeit in das Gold der unsterblichen Seele zu transmutieren.

In einem Kommentar zum Buch auf amazon habe ich noch ein paar Buchtips gefunden:
"Ähnlich empfehlenswerte Bücher sind Die Einweihung von Elisabeth Haich, Der Sonnnenbruder und Der Wunderapostel von Sterneder, Das Halsband der Taube (Autor entfallen) und nicht zu vergessen die faszinierenden Werke von Gustav Meyrinck: Der Golem, Das grüne Gesicht, Der weiße Dominikaner, Der Engel vom westlichen Fenster usf."

14.07. Hier ein schöner Artikel zum Thema Alchemie auf der Homepage von Neue Akropolis Stuttgart

Sonntag, 6. Juli 2008

What the bleep do we (k)now?!?


Dieses Wochenende habe ich zusammen mit ein paar Freunden aus der Neuen Akropolis diesen Film angeschaut, wirklich sehr interessant. Es war eine hervorragende Grundlage für eine angeregte anschließende Gesprächsrunde, in der wir auf sehr schöne Fragen, Analogien, eigene Beispiele und Konsequenzen gestoßen sind.

Am besten ihr schaut selbst auf der deutschen Homepage www.bleep.de. Vielleicht machen wir ja mal einen Vortrag zum Thema in Stuttgart, ich könnte hier auch einfach mal mit der Zeit etwas Material sammeln, was meint ihr?

07.07.08 Als Einstieg mal der wiki-Link zur Quantenpyhsik
09.07.08 Da hab ich was ganz interessantes gefunden zur Quantenmechanik
11.07.08 Eine tollen Einführung für Laien wie mich: Joachims Quantenwelt

Donnerstag, 3. Juli 2008

Matrix oder Illusion und Wirklichkeit


Zweite Strategie für häufigere Posts: auch unfertige Posts veröffentlichen und die Ergänzungen auf mehrere Male verteilen.

In diesem Sinn als erstes hier mal ein paar Links zu einem Thema, mit dem ich mich neulich beschäftigt habe im Rahmen eines Vortrags bei der Neuen Akropolis Stuttgart:

Es ging dabei um die unzähligen philosophischen Ideen, welche die Wachowskis in den Matrix-Filmen untergebracht haben, angefangen vom Grundthema, das nichts anderes als eine moderne Form von Platons Höhlengleichnis ist. Dieses Gleichnis findet man am Anfang des 7. Buches (=Kapitel) eines seiner Hauptwerke, dem "Staat" ("Politeia"). Das Gleichnis selbst kann man hier nachlesen. Weiter über Themen wie Kants Frage "Was kann ich wissen?", welche in seiner Kritik der reinen Vernunft behandelt wird. Weiter mit Ideen aus dem Zen-Buddhismus, die vor allem in den Kampf-/Trainingsszenen zum Tragen kommen. Und, und, und...
Eine gute Ausgangsbasis ist auch die Webseite der Matrix-Filme selbst, wo es speziell einen Bereich für die philosophischen Aspekte der Filme gibt (leider nur auf Englisch).

Eine tolle Seite mit sehr detailierten Analysen der einzelnen Szenen liefert viele Details, die einem sonst beim bloßen einmaligen Anschauen des Films entgehen, und die aber wiederum sehr viele wichtige Hinweise zur philosophischen Interpretation liefern (neben den ganzen Hommagen und Verknüpfungen mit anderen Filmen usw.).


Eine der spannendsten Fragen ist für mich: Worin unterscheiden sich Realität, Traum und Illusion? Woher können wir wissen, dass das was wir für die Realität halten wirklich die Realität ist und nicht etwas, was ausschließlich in unserem Kopf entsteht. Ist die Realität realer als die Vorstellung? Gibt es überhaupt so etwas wie DIE Realität? Und wenn ja, worin besteht sie?

Ich finde, diese Fragen helfen, über den eigenen Tellerrand zu schauen, Dinge und Weltbilder zu hinterfragen und zu entdecken, dass wir wenig von dem was wir zu wissen glauben auch tatsächlich wissen und uns nicht nur mit Teil- oder Pseudo-Antworten zufrieden zu geben. Diese Fragen können zu einem echten Abenteuer führen, eben dem Abenteuer Philosophie.

Dienstag, 1. Juli 2008

Hinduismus


Da ich in letzter Zeit mit ziemlich viel anderen Dingen beschäftigt bin und daher den letzten Post momentan nicht fortsetzen kann, dachte ich mir ich schreibe einfach was zu den Dingen, die ich sowieso gerade mache, damit hier mal was weitergeht.

Im weiterführenden Kurs "Theologische Symbologie" sind wir nach den Kulturen Ägyptens, Schwarzafrikas und Mesopotamiens nun im Fernen Osten angekommen, wobei wir mit Indien begonnen haben. Es kam dabei die Frage auf, wieso im heutigen Hinduismus kaum noch was über ältere Symbole/Götter wie z.B. Agni oder Varuna zu finden ist (zumindest in den zeitgenössischen Einführungen westlicher Autoren zu diesem Thema), und woher denn dann das Wissen über diese Götter kommt.
Daraufhin hab ich nochmal etwas nachgeforscht und festgestellt, dass diese älteren Symbole Teil der Vedischen Religion sind, die zwar Grundlage bzw. Ausgangspunkt des Hinduismus ist, der sich aber im Lauf der Zeit aufgrund verschiedener Faktoren verändert hat. Tatsächlich beginnen die ältesten vedischen Texte aus dem Rigveda mit der Anrufung des Feuergottes Agni.

Hier ein paar Links zum Thema:
Über die Veden bei Wikipedia
Über die Vedische Religion/Bedeutung des Veda bei Wikipedia
Deutsche Übersetzung des Rigveda

Mittwoch, 4. Juni 2008

Diskriminierung/Rufmord


Heutzutage bedient man sich zur Schädigung Andersdenkender viel subtilerer Methoden als auf diesem Bild, allerdings haben auch diese subtileren Methoden brutale und grausame Folgen für die Betroffenen.

Wenn jemand unbequem wird oder werden könnte, stellt man ihn heute einfach medial in die Nähe zu einem negativen Etikett, z.B. rechtsradikal, undemokratisch, unwissenschaftlich (Scharlatan), extremistisch usw. usf.

Leider funktioniert das äußerst gut in der heutigen Zeit, wo kaum jemand etwas hinterfragt, was irgendwo geschrieben steht ("die werden schon wissen was sie schreiben, sind ja Experten"), selbst wenn die geschriebene Behauptung in offensichtlichem Gegensatz zum Opfer steht.

Eigene Erfahrungen mit diesem Thema habe ich im Zusammenhang mit der mir gut bekannten Neuen Akropolis gemacht. Was nicht alles für ein unreflektierter völliger Blödsinn über den Verein geschrieben wird, sei es nun aus Faulheit (schlicht Falsches ohne Prüfung abgeschrieben) oder Mutwilligkeit! Ok, für einen halbwegs aufgeklärten kritisch denkenden Menschen wird schnell klar, woher diese Darstellungen jeweils kommen und welches Interesse die jeweiligen Autoren wohl haben. Dennoch denke ich wäre es einmal an der Zeit und eine sinnvolle Sache, wenn ich hier versuchen würde ein paar der gröbsten Fehldarstellungen aus meiner persönlichen Erfahrung mit Neue Akropolis zu beleuchten, im Sinne einer Gegenüberstellung "Was ich über NA gelesen habe" und "Was ich diesbezüglich in NA erlebt habe". Hätte jemand daran Interesse? Will vielleicht sogar jemand mitmachen?

Mittwoch, 28. Mai 2008

Große Träume

"Ein echter Idealist ist ein Mensch, dessen Größe man nicht an seinem Körper misst, sondern am Ausmaß seiner Träume, dessen Bewusstsein nicht von Bergen begrenzt wird, sondern vom Glauben an sich selbst." (Jorge Angel Livraga)

Dieses Zitat des Gründers von Neue Akropolis beschäftigt und inspiriert mich derzeit. Sind es nicht unsere Träume und Visionen, die uns die Kraft geben, Schritte in Richtung auf diese Träume zu unternehmen, und zwar genau so lange, wie wir sie noch nicht erreicht haben? Übertragen auf mich als Individuum würde das bedeuten, wenn ich an mir arbeiten und mich weiterentwickeln will, dass es eine große Hilfe ist, mir vorzustellen, wie ich idealerweise gerne sein würde. Wenn ich mir dieses Idealbilds meiner selbst regelmäßig bewusst mache, insbesondere dann wenn eine Entscheidung anfällt, kann ich viel bewusster eine Entscheidung dazu treffen, was mich am ehesten meiner Vision annähert.

Klingt vielleicht banal, aber ist es nicht so, dass das Problem nicht ist dass die Dinge schwer zu verstehen wären, sondern dass wir diese einfachen Dinge allzu schnell und oft vergessen bzw. sie uns im Alltag nicht bewusst machen?